Gesundheit und Gefühle
"Gesundheit ist nicht alles. Aber ohne Gesundheit ist alles nichts"
(Arthur Schopenhauer)
"Für eine gute Gesundheit brauchen wir eine gesunde Ernährung, Bewegung und die Osteopathie"
(ein Patient)
Gesundheit ist nach der Definition der WHO der "Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens".
Wir bestehen aus Körper, Geist und Seele. Alles gehört zusammen.
Es gibt sehr unterschiedliche Definitionen für die Begriffe Körper, Geist und Seele. Ich habe mich für folgende entschieden:
- Körper, ist das, was wir sehen. In unserem Körper spüren wir die Beschwerden, Symptome und Erkrankungen
- Geist, ist nicht spürbar und sichtbar. Er entspricht unserer Psyche für die Wahrnehmung und das Lernen, das Erinnern und Vorstellen, der Spiritualität, sowie Fantasien und das Denken
- Seele, entspricht dem Verstand, unserem Willen, unseren Emotionen und unserem Gewissen, also unserer Persönlichkeit. Sie ist die Gesamtheit dessen, was das Fühlen, Empfinden und Denken eines Menschen ausmacht.
Können wir unsere Gesundheit beeinflussen?
Ja, das können wir. Unsere Gesundheit hängt nicht nur vom Zufall oder Glück ab. Die Zusammenhänge zwischen unserem Inneren und Äußeren werden uns Menschen heutzutage immer mehr bewusst.
Das heißt, wir verstehen, dass unser physischer Körper von unseren feinstofflichen Energien, von unserem Bewusstsein, von unseren Gedanken und Gefühlen abhängig ist.
Leiden wir unter einer Erkrankung, sollten wir uns auch die Frage stellen, wie es in uns aussieht. Sind wir gegen uns selbst, oder für uns? Wenn wir NEIN zu uns sagen, spürt das unser Körper über Schwingungen. Jeder Gedanke gelangt so in unsere Körperzellen.
Verdrängte Gefühle und Ihre Auswirkung auf unsere Gesundheit
Deshalb ist es wichtig, unsere Gedanken und Gefühle wahrzunehmen und zu spüren. Gefühle wie Angst, Wut, Trauer, Scham, Einsamkeit, Schuld, Ohnmacht, Neid und Eifersucht sind Bestandteil unseres Lebens. Häufig verdrängen wir diese Gefühle und lehnen sie ab. Sie sind unangenehm und wir haben es nicht gelernt, mit ihnen umzugehen.
In unserer modernen Gesellschaft sind wir eher fixiert auf das Denken. Die Gefühle werden eher verdrängt. Aber unsere Gefühle werden von unserem Körper wahrgenommen und beeinflussen seinen Zustand. Verdrängte Gefühle werden somit zu körperlichen Empfindungen.
Diese spüren wir als Schwere, Druck, Spannung, Härte, Krämpfe oder Starre. Z. B. empfinden wir die Angst als Enge und Trauer als eine Schwere, die in und auf uns lastet. Diese Empfindungen sind unangenehm und werden von uns ebenfalls unterdrückt, oft mithilfe von Medikamenten.
Die Folge sind oft ernstere Symptome wie Tinnitus, Hörsturz, Migräne oder Atemprobleme und viele andere mehr. Auch diese Symptome werden dann häufig wieder unterdrückt. Doch wir sollten erkennen, dass diese Empfindungen und Symptome Botschaften unseres Körpers sind. Viele Patienten berichten, dass schon einige Zeit, vor dem Ausbruch einer Erkrankung solche Empfindungen und Symptome zu beobachten und zu spüren waren.
Emotionen wollen fließen und gefühlt werden. Verdrängen wir sie, stecken sie fest und manifestieren Krankheiten.
Beispiele für manifestierte Symptome und Erkrankungen durch unterdrückte Gefühle
- Kieferprobleme und Zahnprobleme könnten Ausdruck für Aggressionsprobleme sein, wie unterdrückte Wut, immer brav sein, ich darf keine Zähne zeigen, ich darf nicht Nein sagen.
- Migräne könnte als Ursache eine verdrängte Wut haben.
- Ein saurer Magen könnte Wut bedeuten, ich bin sauer.
- Gallensteine könnten Symbol für unterdrückten Ärger, Groll, Wut und Hass sein, also manifestierte Wut.
- Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann bedeuten, ich habe die Nase voll.
Unser Ziel sollte es sein, dass wir uns unserer Gedanken und der daraus resultierenden Gefühle bewusst werden. Dann können Gedanken auf ihre Richtigkeit, z. B. in Bezug auf das heutige Leben, überprüft werden und neue Gedanken können entstehen.
Was können Sie selbst tun?
Hören Sie auf Ihr Inneres, wie sieht es in Ihnen aus. Eine Frage, die Sie sich stellen können, lautet:
„Begegnen ich mir und meinem Leben gegenüber wertschätzend?“
Mehr Zeit für sich zu haben gibt Ihnen die Möglichkeit, auf Ihr Inneres zu schauen.
Kurse und Workshops für mehr Achtsamkeit können Sie dabei unterstützen.
Mithilfe von bestimmten Körperübungen und Meditation können Sie lernen, Ihre Atmung und Körperempfindungen sowie Ihre Gedanken und Gefühle bewusster wahrzunehmen.
Wie kann ich Sie unterstützen?
Bei allen Therapieformen, die ich in meiner Naturheilpraxis anbiete, achte ich auf die Einheit von Körper, Geist und Seele.
Besonders bei der sanften Craniosacralen Therapie spüren Patienten während der Behandlung ihrer körperlichen Symptome, dass sie auf einmal ein Gefühl wie z. B. Angst oder Wut erleben.
Diese Gefühle können dann in das Bewusstsein kommen, wenn sich auf der körperlichen Ebene Blockaden lösen. Diese Erfahrung begleite ich mit einem vertrauensvollen Gespräch. Oft erinnern sich dann die Patienten an ein vergangenes Ereignis, welches zur Erkrankung geführt hat und mit dieser starken Emotion verbunden war.
Anschließend könnte eine Bachblütentherapie den Heilungsprozess unterstützen.
Was können Sie sofort tun?
Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf, um herauszufinden, inwieweit ich Ihnen bei Ihren Beschwerden helfen kann. Dann können wir einen Termin vereinbaren.